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Reiz der Ferne | Liederabend

So., 24. Nov.

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Ars Augusta e.V.

Liederabend mit dem Schweizer Duo Remy Burnens (Tenor) und Clémence Hirt (Klavier). 3.Preis im 1.Internationalen Lied-Wettbewerb Bolko von Hochberg 2022

Reiz der Ferne | Liederabend
Reiz der Ferne | Liederabend

Zeit & Ort

24. Nov. 2024, 17:00 – 21:00

Ars Augusta e.V., Augustastraße 6, 02826 Görlitz, Deutschland

Über die Veranstaltung

REIZ DER FREMDE

Sächsische und englische Romantik

Eintrittskarten 20€ / 15 € ermässigt für Arbeitslose/Behinderte/Studenten

In der Pause Getränke und Snacks inklusive im Ticket

Der Schweizer Tenor Remy Burnens gewann bei der ersten Edition des Internationalen Liedwettbewerbes „Bolko von Hochberg“ 2022 in Görlitz-Zgorzelec im Duo mit der Schweizer Pianistin Clémence Hirt den dritten Preis. Seine lyrische Stimme, ideal für Belcanto und die Mozart-Oper, inspirierte die künstlerische Leiterin des Wettbewerbs, Eleni Ioannidou, ein Lied-Programm für das Museum der Romantik (Kugelgenhaus) in Dresden zu konzipieren, das eine besondere Seite der Dresdner Romantik beleuchtet. Die Anziehungskraft der englischen Romantik auf sächsische Komponisten. In diesem Programm finden sich zum Beispiel Lieder von Heinrich Marschner (1795-1861), des Zittauer Komponisten der zwischen 1820 und 1830 Kapellmeister in Dresden und Leipzig war, dem Ort wo seine Opern „Vampryr“ und „Der Templer und die Jüdin“ uraufgeführt wurden. Diese ist die berühmteste Bearbeitung des Stoffes von Walter Scott (1771-1832) „Ivanhoe“. Viele Romantiker vertonten Scotts Drammi, „La donna del lago“ von Gioacchino Rossini (1792-1868) ist eins davon. Franz Schubert (1797-1828) vertonte drei Ellens Gesänge aus demselben Drama („The Lady of the Lake“), eines der berühmtesten davon ist eben „Ave Maria“. Marschner vertont Gedichte eines weiteren der berühmtesten Dichter Schottlands: Robert Burns (1759-1796). Im Jahr 2024 jährt sich der Todestag eines anderen Dichter der Romantik aus England, Lord Byron (1788-1824), zum 200. Mal. Marschner vertont auch seine „jüdische Gesänge“ wie viele andere Komponisten. Der englische Dichter hatte einen prominenten Platz in der ersten Ausgabe des Lied-Wettbewerbes 2022, der unter dem Motto „Hellas“ lief. Es ging um das Lied des Philhellenismus, eine Bewegung die vor 200 Jahren auch in Sachsen von großen Bedeutung war. Das Rezital des Schweizer Duos Dalúna vereint all diese Einflüsse zu einem wunderschönen Konzert.

Programm

Franz Schubert (1797-1828)

Sängers Morgenlied D 165 (Theodor Körner)

Lied des Orpheus, als er in die Hölle ging D 474 (Johann Georg Jacobi)

Isaac Nathan (1790-1864)

Aus „A Selection of Hebrew Melodies No. I“ (Lord Byron)

3. If that high world

8. Oh! snatched away in beauty's bloom

12. It is the hour

Heinrich Marschner (1795-1861)

Sieben Lieder nach Robert Burns Op. 103 (Übersetzung Ferdinand Freiligrath)

  1. Die süsse Dirn von Inverness
  2. O, säh´ ich auf der Haide dort
  3. Einen schlimmen Weg ging gestern ich
  4. Jemand (mein Herz ist schwer)
  5. John Anderson
  6. Mein Herz ist in Hochland
  7. Mein Lieb´ ist eine rothe Ros´

Robert Schumann (1810-1856)

Aus „Drei Gesänge“ Op. 95 (Theodor Körner)

An den Mond

Dem Helden

PAUSE

Heinrich Marschner

Aubry’s Arie aus der Oper „Der Vampyr“

"Wie ein schöner Frühlingsmorgen“

Franz Schubert

Aus „Sieben Gesänge aus Walter Scotts „Fräulein vom See“ (1725) übersetzt durch Adam Storck

Ellens Gesang I D 837 „Raste Krieger! Krieg ist aus“

Ellens Gesang II d 837 „Jäger, ruhe von der Jagd!“

Ellens Gesang III D 837 „Ave Maria! Jungfrau mild“

Gioacchino Rossini (1792-1868)

Arie von Uberto aus der Oper „La donna del lago“

„Oh fiamma soave“

Charles Gounod (1818-1893)

Maid of Athens (Lord Byron)

Bolko von Hochberg (1843-1926)

Gute Nacht Op. 31, Nr.2 (Emanuel Geibel)

BIOGRAPHIEN

Remy Burnens

Der junge Berner Tenor Remy Burnens hat sich rasch einen Ruf als gefragter Sänger von Mozart- und Belcantopartien in der Schweiz und im Ausland erarbeitet. Dabei wird er durchwegs für sein warmes Timbre, seine strahlende Höhe und seine atemberaubenden Koloraturen gelobt.

Er trat unter anderem in grossen Rollen wie Belmonte, Ferrando, Argirio, Tonio, Conte Almaviva und Nemorino in der Schweiz und Deutschland auf. Wichtige Stationen waren dabei u.a. das Opernhaus Zürich, das Staatstheater Meiningen, das Theater Biel / Solothurn, das Rossini Festival Bad Wildbad sowie das Luzerner Theater

2023/2024 ist er erneut als Belmonte in Mozarts Entführung aus dem Serail im Goethe-Theater Bad Lauchstädt, am Mozartfest Schwetzingen und an den Theatern Plauen und Zwickau zu hören. Ausserdem wird er bei der Uraufführung der Kinderoper «Heidi feiert Weihnachten» den Geissenpeter, sowie den Eurilochus in Keysers «Ulysses» am Theater Biel / Solothurn singen.

Im Sommer 2024 wird er ausserdem den Berengario in Händels Lotario (Opéra de l'Impératrice, Payerne) und Acis in Händels Acis and Galatea (Theater Biel / Solothurn) singen.

Zukünftige Engagements beinhalten Marzio in Mozarts Mitridate an der Opéra de Lausanne und an der Opéra National de Montpellier, sowie das Rollendebut als Tamino in der Schweiz.

Remy Burnens tritt in der ganzen Schweiz als gefragter Konzertsänger solistisch auf. Er pflegt dabei bewusst ein sehr breit gefächertes Repertoire: So singt er nicht nur die Tenorrollen in Händels Oratorien oder den Evangelisten in Bachs Passionen, sondern auch die grossen Tenorpartien in Oratorien von Mendelssohn bis Britten. 2024 führen ihn Auftritte in die Tonhalle Zürich (Elias, F. Mendelssohn), das Casino Basel (Le Laudi, H. Suter) und nach Paris (Messiah, G.F. Händel)

Als Stammsolist der Accademia Barocca Lucernensis arbeitet er zudem mit einem aufstrebenden historisch orientierten Ensemble. Die erste gemeinsame CD «Sacred Music for the Dresden Cathedral» mit Musik von Zelenka und Hasse erschien 2019 beim Label PanClassics.

Remy Burnens tritt in der ganzen Schweiz als gefragter Konzertsänger solistisch auf. Er pflegt dabei bewusst ein sehr breit gefächertes Repertoire: So singt er nicht nur die Tenorrollen in Händels Oratorien oder den Evangelisten in Bachs Passionen, sondern auch die grossen Tenorpartien in Oratorien von Mendelssohn bis Britten. 2024 führen ihn Auftritte in die Tonhalle Zürich (Elias, F. Mendelssohn), das Casino Basel (Le Laudi, H. Suter) und nach Paris (Messiah, G.F. Händel)

Als Stammsolist der Accademia Barocca Lucernensis arbeitet er zudem mit einem aufstrebenden historisch orientierten Ensemble. Die erste gemeinsame CD «Sacred Music for the Dresden Cathedral» mit Musik von Zelenka und Hasse erschien 2019 beim Label PanClassics.

Clémence Hirt

Die Freiburger Pianistin Clémence Hirt ist als Liedpianistin, Korrepetitorin und Kammermusikerin in der ganzen Schweiz tätig. Sie trat bei mehreren renommierten Lied-Festivals in der Schweiz auf: zum Beispiel am Rhonefestival für Liedkunst, dem Festival du Lied in Fribourg und der Schubertiade von Espace 2.

Clémence Hirt spielt regelmässig mit diversen SängerInnen zusammen, so z.B.mit dem Tenor Remy Burnens im Duo Dalùna, dem Countertenor Charles Sudan, der Mezzosopranistin Cassandre Stornetta oder der Sopranistin Sandrine Droin (Duo Quiproquo).

Sie ist auch als Korrepetitorin tätig, sowohl mit Solisten als auch mit Chören. Sie arbeitet regelmässig mit den Dirigenten Nicolas Fink, Jérôme Kuhn, Pascal Mayer und Pierre-Fabien Roubaty zusammen.

Die junge Pianistin hat an der Haute Ecole de Musique de Genève bei Prof. Marc Pantillon und an der Zürcher Hochschule der Künste in der Kammermusikklasse von Prof. Eckart Heiligers und in der Liedklasse von Prof. Christoph Berner studiert. Sie besuchte diverse Meisterkurse unter anderem im Opernlabor in Boswil mit Anne Hinrichsen und Stephanie Braun, Mitsuko Shirai und Markus Hadulla, Christian Favre, Finghin Collins, Philippe Tamborini und Klaus Hellwig. Nach dem Studium bildet sie sich bei Erna Ronca weiter aus.

Clémence Hirt ist Stipendiatin der Schweizerischen Richard Wagner Gesellschaft 2019 und Mitglied vom «Lied the way», einen deutschen Verein, der Liedpianistinnen vernetzt. Sie ist Gründungsmitglied der Operntruppe Fri’Bouffes, die jungen Talente fördert sowie das oft unbekannte Bühnenrepertoire der Zwischenkriegszeit wiederentdeckt.

Es ist ihr wichtig, Musik zu vermitteln. So ist Clémence Hirt seit 2022 Klavierlehrerin an der Musikschule Biel und seit 2023 Korrepetitorin an der Ecole de Musique de Lausanne.

Tickets

  • Eintrittskarte

    Ein Platz inklusive ein Glas Wein und Snacks in der Pause

    20,00 €
    + 0,50 € Servicegebühr
  • Ermässigte Eintrittskarte

    Inklusive ein Gertänk und Snacks in der Pause

    15,00 €
    + 0,38 € Servicegebühr

Gesamtsumme

0,00 €

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