Dominik Kujawa
Bass-Bariton
Polen
Biografie
Der Bass-Bariton Dominik Kujawa wurde am 26. Mai 1988 in Breslau, Polen geboren. Begann seine musikalische Ausbildung 1993 an der Ignacy Paderewski Musikschule in Breslau. Er studierte an der Gesangs- und Schauspielabteilung der Karol-Lipinski-Musikakademie in Breslau in der Klasse von Prof. Bogdan Makal und an der Fryderyk-Chopin-Musikuniversität in Warschau in der Klasse von Dr. hab. Artur Stefanowicz. Er entwickelte seine Gesangsfähigkeiten auch bei zahlreichen Meisterkursen: bei Eytan Pessen, Prof. Rudolf Piernay, Prof. Teresa Zylis-Gara, Prof. Gerd Uecker, Prof. Izabela Klosinska, Prof. Wlodzimierz Zalewski, Wolfgang Schöne, Vladimir Kuzmenko, Kaludi Kaludov, Peter Kooij, Marek Rzepka, Agnieszka Rehlis, Janice und Jonathan Alder, und viele Male bei den Wintergesangskursen in Duszniki Zdroj.
Er ist Preisträger zahlreicher Preise und Auszeichnungen, darunter unter anderem: Auszeichnung
beim 7. Internationalen Halina Halska-Fijalkowska-Gesangswettbewerb, 1. Preis beim 12. Polnischen Nationalen Franciszka Platowna-Gesangswettbewerb, Auszeichnung beim 44. Karol Kurpinski Nationalen Wettbewerb junger Musiker im 5. Lied- und Arienwettbewerb. Im Jahr 2022 qualifizierte er sich für die Kategorie Wagner beim 55. Internationalen Gesangswettbewerb ’s-Hertogenbosch.
Zu seinen künstlerischen Leistungen zählen zahlreiche Auftritte und Konzerte auf der ganzen Welt. Zu den wichtigsten zählen Auftritte als Gastsolist an der Baltischen Oper in Danzig und der Podlasie-Oper und -Philharmonie in Bialystok; im Rahmen des BBC Proms International Festival, des Schleswig-Holstein Musik Festivals, der Osterfestspiele Baden-Baden, Abu Dhabi Classics, des Gstaad Menuhin Festivals, des Lausitz Festivals in Sachsen, des Vocal Fantasy Festivals, der Eurochestries, der internationalen Festivals „Opera Rara“ in Krakau, „Wratislavia Cantans“ und „Warschauer Herbst“ sowie der internationalen Festivals „Arts and Ideas“ und „Serenade!“ in den USA. Er trat unter der Leitung von Paul McCreesh in renommierten europäischen Konzertsälen auf, wie der Royal Albert Hall und der Barbican Hall in London, der Salle Pleyel in Paris und dem Gewandhaus in Leipzig, sowie unter der Leitung von Sylvain Cambreling und Charles Dutoit in der Laeiszhalle in Hamburg. Er arbeitet auch mit dem Collegium 1704 in Prag unter der Leitung von Vaclav Luks, der Capella Cracoviensis, der Kammeroper Krakau, dem Musiktheater Masowien sowie mit der künstlerischen Agentur Opera Classica Europa in Deutschland und der Agentur Mythos Opera Festival in Italien zusammen. Vor kurzem gab er sein Debüt an der Baltic Opera in „Die Gräfin“ von Stanislaw Moniuszko unter der Regie von Krystyna Janda. An der Oper und Philharmonie Podlasie trat er in Giacomo Puccinis „La Bohème“ unter der Regie von Maria Sartova auf und spielte die Rolle des Figaro in der Oper „Die Hochzeit des Figaro“ an der Breslauer Oper sowie den Leporello in der Oper „Don Giovanni“ von Wolfgang Amadeus Mozart unter der Regie von Roberto Skolmowski. Er spielte auch die Bassbariton-Partien in Ludwig van Beethovens „IX. Sinfonie“ mit der Staatskapelle Halle, in der konzertanten Version von „Thamos, König von Ägypten“ von Wolfgang Amadeus Mozart mit den Symphonikern Hamburg unter der Leitung von Sylvain Cambreling und in der zeitgenössischen Oper „Eine Madrigaloper“ von Philip Glass unter der Regie von Krzysztof Garbaczewski. Im Oktober 2017 machte er die prestigeträchtige Aufnahme der Rolle des Lubor in Feliks Nowowiejskis Oper „Die baltische Legende“ mit dem Orchester Sinfonia Varsovia unter der Leitung von Sebastian Perlowski.
Projekte mit Ars Augusta
"Rediscovering Andreas Hammerschmidt" Artist in Residence "Culture Moves Europe" 2025