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2025
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Rediscovering Hammerschmidt

Zum 350-Jubiläum seit dem Tod von Andreas Hammerschmidt
Rediscovering Hammerschmidt

Residenten “Culture Moves Europe”


Jana Margová, Sopran (Slovakei) - Sonderpreis “Orpheus” im Lied-Wettbewerb 2024

Radoslava Vorgić, Sopran (Serbien) - Semifinalistin im Lied-Wettbewerb 2024

Dominik Kujawa, Bariton (Polen) - Ausgewählt nach Ausschreibung August 2024

Marilena Souri, Cembalo/Klavier (Griechenland) - Teilnehmerin Lied-Wettbewerb 2024

Szczepan Dembiński, Barock-Cello & Viola da Gamba (Österreich) - Lausitzer Barockensemble


Andere Künstler


Frank Pschicholz, Theorbe (Görlitz)

Susan Joseph, Blockflöte (Görlitz)

N.N., Violin

Repertoire


Andreas Hammerschmidt (1611-1675)

Eine Auswahl aus weltlichen Madrigalen und Liebesgesänge für eine, zwei und drei Stimmen und Basso Continuo (Theorbe, Viola da Gamba und Cembalo). Madrigale mit Violine.


Johann Hermann Schein (1586-1630)

Dreistimmige Madrigale aus ",Musica Boscareccia"


Heinrich Albert (1604-1651)

Madrigale


Claudio Monteverdi (1567-1643)

Madrigale 


Luca Marenzio (1553-1599)

Villanelle 



Das Programm dauert zwischen 70 und 90 Minuten und wird nach Möglichkeit eine Dramaturgie aufweisen (es wird eine Geschichte erzählt und die Sänger singen auswendig). Lichteffekte und Naturgeräusche tragen dazu bei, dass es nicht nur ein klassisches Konzert ist.

Künstleresidenz in Görlitz zum Thema des Madrigalen von Hammerschmidt und seinen Zeitgenossen.

Eleni Ioannidou hat in Zusammenarbeit mit dem Musikwissenschaftler Dr. Reiner Zimmermann (Musikschätze aus Dresden e.V.) eine Auswahl an Madrigalen von Andreas Hammerschmidt zusammengestellt, die sie im Jahr 2025 mit einem Ensemble aufführen möchte. In diesem Jahr begehen die Musikwelt und die Stadt Zittau das Hammerschmidt-Jahr, denn vor 350 Jahren starb der bedeutende Komponist des Frühbarock in Zittau. Auch als „Zittauer Orpheus“ bekannt, war er eine der Koryphäen der Musikwelt seiner Zeit. Obwohl er auch heute noch regelmäßig aufgeführt wird und viele seiner Madrigale (vor allem die mehrstimmigen) auch auf CD gespielt werden, ist ein Großteil seines Werkes noch unzureichend erforscht und vor allem in digitaler Form (Tonaufnahmen) dokumentiert. Dieses Projekt soll diesen Mangel beheben.


Besonderheit des Projektes

Folgende Besonderheiten geben dem Projekt eine besondere Bedeutung:

1. Weltliches Madrigal (Thema: Natur und Liebe): Nach einer Absprache mit Herrn Zimmermann

konzentriert sich das Projekt auf die weltliche Musik des Komponisten (Liebeslieder und weltliche

Madrigale), um den Einfluss des italienischen Madrigals auf die deutsche Komponisten der Zeit zu zeigen. „Ohne Monteverdi und ohne Marenzio, kein Schütz und kein Hammerschmidt“ , so Herr Dr. Zimmermann. Diese Beziehung des Sächsischen Musikers mit der italienischen Renaissance möchten wir zeigen sowie die Entwicklung vom italienischen Madrigal zum deutschen Lied. 

2. Schlesisches Volkslied: Andreas Hammerschmidt gilt als der erste Komponist, der Lieder in schlesischen Dialekt komponierte. Tatsächlich verband der Zittauer europäische (italienische) mit regionalen Einflüsse! Er vertonte schlesische Dichter wie Martin Opitz, aber auch Volkslyrik. Das ist nicht so bekannt und unser Verein möchte diese Lieder wiederentdecken.

3. Religiöser Brückenbauer: Hammerschmidt komponiert kirchliche Madrigale in deutscher und lateinischer Sprache und ist damit ein Brückenbauer zwischen den beiden religiösen Strömungen der Zeit.

4. Nachwuchsförderung: Ars Augusta e.V. ist Initiator des internationalen Liedwettbewerbs „Bolko von Hochberg“. Einige der Sänger, die am Projekt teilnehmen, haben bei diesem Wettbewerb Preise gewonnen. Liedsänger eignen sich hervorragend für die Aufführung alter Musik. Sie kommen aus mehreren europäischen Länder. Dieses Projekt trägt daher zur Förderung junger Talente bei.

5. Europäisches Kulturerbe: 2024 wurde Ars Augusta für dieses Projekt als „Residency Host“

zwischen 15 anderen deutschen Vereinen für das Programm „Culture Moves Europe“ der Europäischen Union ausgewählt. Das Ensemble wird sich daher im Frühjahr 2025 für 3 Wochen treffen, um dieses Kulturerbe gemeinsam zu recherchieren. Das Ergebnis werden Tonaufnahmen und ein Abschlusskonzert sein. So bekommt unser regionales Kulturerbe eine internationale Ausstrahlung.

Termine

Termine


15 März - 8 April 2025
Residenz

Galerie/Biographien

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